Renate Dorn, Steuerberaterin/vereidigte Buchprüferin i. R.

Aktuelles

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen in unregelmäßigen Abständen aktuelle Informationen rund um das Steuerrecht geben.

Inhaltlich verantwortlich für die Meldungen ist .

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Meldungen

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Aufwendungen für Pflegebedürftigkeit

Der Schweregrad der Pflegebedürftigen wurde nun auf die „Pflegestufe 0“ herabgesetzt. Das heißt: Nun können auch Aufwendungen für Personen geltend gemacht werden, die nicht nur den Schweregrad 3 der Pflegebedürftigkeit haben.

Firmenwagen

Ab 2009 soll wieder die Beschränkung des Vorsteuerabzuges auf 50 % für Neuanschaffungen erfolgen. Im Gegenzug fällt für die Nutzungsentnahme keine Umsatzsteuer an.

Konjunkturpaket 2009

Bewegliche Anlagegüter können ab 2009 mit 25 % degressiv abgeschrieben werden.

Handwerkerleistungen für Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen können sich ab 2009 bis zu 1.200 € auswirken.

Lohnsteuerkarte

Ab 2011 soll eine Lohnsteuerkarte nicht mehr ausgestellt werden. Ab diesem Zeitpunkt muss der Arbeitgeber die Steueridentifikationsnummer des Arbeitnehmers erhalten, damit er die für die Lohnsteuer relevanten Daten beim Bundeszentralamt für Steuer in Bonn abrufen kann.

Arbeitgeber sollten bereits ab 2009 die Steueridentifikationsnummer in die Lohnabrechnungen einfließen lassen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Jahressteuergesetz 2009

Vorsteuerabzug

Bei Fahrzeugen, die auch für unternehmensfremde Zwecke genutzt werden, soll ab 2009 wiederum nur 50 % Vorsteuer der Anschaffungskosten gezogen werden. Im Gegenzug entfällt die Umsatzsteuerbe-steuerung für nichtunternehmerische Verwendung.

Eigenheimzulage

Eine Absenkung der Altersgrenze auf 25 Lebensjahre ist für Kinder nicht vorgesehen.

Betriebliche Gesundheitsförderung

Eine Besteuerung betriebsinterner Maßnahmen als Sachbezug für Arbeitnehmer soll steuerfrei bleiben.

Steuerstraftaten

Die Verjährung soll von 5 auf 10 Jahre angehoben werden.

Heilbehandlungen

Umsatzsteuer für stationäre und ambulante Heilbehandlungen soll nicht erhoben werden.

Schulgeld

Dieses soll künftig nur bis zu einem Höchstbetrag von 3.000 € abgezogen werden können, weiterhin muss die Schule zu einem allgemein bildenden Schul- oder Jahresabschluss führen.

Tagesmütter

Nun wurde hinsichtlich der Besteuerung und Sozialversicherungspflicht folgender Lösungsansatz gefunden:

Es wird eine hälftige Erstattung durch den Träger der öffentlichen Jugendhilfe der Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge festgeschrieben, diese Erstattung ist einkommensteuerfrei. Weiterhin soll keine hauptberufliche Tätigkeit vorliegen, wenn höchsten 5 Kinder betreut werden, damit werden die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung anhand einer Mindestbemessungsgrundlage von derzeit 828 € erhoben (bei hauptberuflicher Tätigkeit wären es derzeit 1.863 €), auch wäre eine Familienversicherung möglich, wenn das Gesamteinkommen 355 €/Monat nicht übersteigt.

Arbeitslosenversicherung

Nur noch für Arbeitsnehmer, die das 55. Lebensjahr vollendet haben und bei Einstellung arbeitslos wa-ren, braucht der Arbeitgeber keine Arbeitslosenversicherung zu entrichten, wenn der Arbeitsvertrag vor dem 1. Januar 2008 abgeschlossen wurde.

Geringwertige Wirtschaftsgüter

Wie bereits unter dem 22. März 2007 erfolgten Ausführungen meinerseits bleibt es bei der Regelung mit der Änderung: Statt Netto-Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten von 100 € ist nun der Mindestbetrag auf 150 € hochgestuft.

Sonderabschreibung

Unabhängig von dem künftig eingeführten Investitionsabzugsbetrag statt der Ansparrücklage können 20 % für bewegliche Wirtschaftgüter des Anlagevermögens in Anspruch genommen werden. Die Wirtschaftgüter müssen mindestens zu 90 % betrieblich genutzt werden.

Körperschaftsteuer

Ab 2008 wird der Tarif auf 15 % gesenkt.

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